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Marte Meo
Was ist „Marte Meo“?
Marte Meo (lat. „aus eigener Kraft“) wurde in den späten 1970er und den frühen 1980er Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt. Sie erkannte, dass es Erziehungsberatern mit der allgemein üblichen Methode des aufklärenden Gesprächs immer wieder schwerfällt, den Eltern und anderen Erziehenden für die Erziehung hilfreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln. Die Erziehenden haben Schwierigkeiten, die oft sehr abstrakte, pädagogische Fachsprache zu verstehen, die Relevanz der Erkenntnisse im Alltag zu erkennen und diese praktisch anzuwenden.
Sie entwickelte und erprobte daraufhin eine Methode, bei der alltägliche Situationen zwischen Erziehenden und Kind per Video aufgeteichnet und anschließend gemeinsam besprochen werden. Dabei sollen die Stärken der Handelnden systematisch erkannt und hervorgehoben werden. Aus diesen Situationen wird eigene .Kraft geschöpft und die Entwicklungen des Kindes begünstigt.
Im Vordergrund steht dabei die Verbesserung der Kommunikation zwischen Erziehenden und Kindern und die Pflege der Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und Erzieherinnen.
„Marte Meo“ im Kuckucksnest
Im Kuckucksnest bieten wir Entwicklungsbegleitung mit Marte Meo an Mehrere Erzieherinnen unserer Einrichtung haben eine Ausbildung zur Marte Meo-Practitionerin oder Marte Meo-Therapeutin.
Marte Meo-Practitioner*in und -Therapeut*in
Ein*e Marte Meo-Practitioner*in wendet die Grundlagen der Marte Meo-Methode in ihrer täglichen Arbeit anwendet. Diese Qualifikation wird in einer praxisnahen Kurzzeitausbildung erworben.
Ein*e Marte Meo-Therapeut*in ist spezialisierter und wendet die Methode auf einer tieferen diagnostischen und therapeutischen Ebene an. Die Ausbildung ist umfangreicher und befähigt dazu, nicht nur die Methode anzuwenden, sondern auch beratend tätig zu sein.